Anspitzer – die Entwicklung

Ursprünglich wurde der im 17. Jahrhundert erfundene Bleistift mit einem Messer angespitzt. Die im 19 Jahrhundert aufkommende Industrialisierung verlange jedoch nach einer Methode, die nicht so viel Zeit in Anspruch nahm.
Die Lösung gelang dem Konstrukteur Theodor Paul Möbius, der in Erlangen den typischen kegelförmig gebohrten Bleistiftspitzer erfand. Daraus entstand ein ganzer Industriezweig, dem wir die heute existierende Vielfalt der Anspitzer verdanken.

Anspitzer – Varianten und Anwendungsgebiete

Generell kann man die Anspitzer in drei Sorten unterteilen:

  • den klassische offenen Spitzer
  • die Spitzdose bzw. den Spitzer mit Auffangbehältnis für den Abfall
  • die Spitzmaschine mit Handkurbel oder elektrischem Antrieb

Die Klinge bzw. Fräsrolle bei verschiedenen Spitzmaschinen besteht dabei aus Stahl. Die Ummantelung kann aus Plastik, Holz oder Metall gefertigt sein.

Um der wachsenden Stifte-Vielfalt gerecht zu werden, existieren mittlerweile Spitzer mit unterschiedlich großen Spitzlöchern oder Anspitzwinkeln (z.B. Kurzkonus-Spitzer).

Auch die Anwendungsgebiete der Anspitzer haben sich in den Jahren erweitert. So entstand neben dem klassischen Anspitzer für Blei-, Bunt- und Aquarellstifte eine eigene Variante für die Pastellmalerei.

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